Wer ist wer

Andreas Raffetseder

„Smetana‘s Moldau”, Jonny Cash‘s Live at Saint Quentin und Arik Brauer, das war die Begleitmusik unserer Kindheit, die an einem durchschnittlichen Wochenende im Wohnzimmer unseres Elternhauses zu hören war. Mit Zieharmonika, akustischen Gitarren und  Mundharmonika mit Bügel um den Hals wurde musiziert. Ein solides musikalisches Fundament.

Als ich mit 13 Jahren das erste Mal ein Beatles Album hörte, und kurz danach in London bei einem Musical Besuch in der Shaftesbury Avenue auf einem Sitzplatz mit Blick in den Theatergraben den Gitarristen mit seiner Fender Gitarre beobachtete, wurde ein Gefühl ausgelöst, das für mich nie verloren gegangen ist.

Wir lernten die Musik zu verstehen indem wir die Akkorde am Plattenspieler „erhorchten“ - die Nadel immer wieder zurücksetzten. Auf diese Weise entwickelten wir ein intuitives Gefühl für Vocal Harmonien.

Es war für uns immer wichtig, mit eigenen Songs zu arbeiten. Viele Konzerte, Erfolge und Mißerfolge  später ist es immer noch diese Suche nach dem perfekten Song, die uns antreibt. Musik als ewiges Mysterium.

Christian Wildfellner

Ein langer Weg von der Blockflöte im Kindergarten über das Akkordeon in der Volksschule, der billigen autodidakten Landola-Gitarre mit 10 gefolgt von einer bundunreinen Ibanez Artist bis heute. Ein langer Weg der Suche. Der Suche nach den Songperlen. A la Dylan: Songschreiben ist wie Fischen in einem Bach. Manchmal schwimmt ein großer Brocken vorbei. Ich habe versucht, mich bachaufwärts von Dylan zu setzen.

Christoph Raffetseder

Als mein Bruder und ich Kinder waren, pflegte unser Vater, wann immer es ihm möglich war, uns mit Liedern, zu denen er seine dunkelbraune, mit Schrammen und Kritzeleien überzogene Gitarre spielte, aus dem Schlaf in das helle Tageslicht zu holen. Ich könnte auch sagen, er weckte uns auf, aber es war mehr als das. Wir wollten die Lieder immer und immer wieder hören. Er spielte sie immer wieder. Und während er spielte, öffnete sich uns eine Welt. Und hier war sie, die Popmusik…

Anna Maria
 Hofstätter

Cello

Andreas
 Luger

Schlagzeug, Tonstudio

Philipp Raffetseder

Bass

Manfred Cellnigg

Technik

Erwin Doppler

Bildmaterial

Severin Standhartinger

Visuals